Hawaii Inseln - Maui -


🌺 Aloha from Hawaii / Willkommen auf Maui 🌺

Wir packen unsere Sachen zusammen und fahren zum nahe gelegenen Flughafen von Hilo, Big Island. Das Auto parken wir bei Alamos und schwupp, gleich über der Strasse ist das Terminal für das Check In, und das alles im Freien. Einen kurzen aber herrlichen Flug über die Hawaiiinseln nach Honolulu. Da es keine Direktflüge nach Maui gibt, heben wir eine Stunde später von Honolulu nach Maui ab. 

In geringer Höhe fliegen wir über verschiedene Hawaii Inseln und landen auf Maui.


Diesmal holt uns der Zug am Flughafen Kuhuli in Maui ab, der uns zu den unzähligen Autovermietungen fährt. Wir checken bei Alamos ein und schon sind wir mit unserem neuen feuerwehrroten Jeep on the Road. 

Was erwartet Dich im folgenden Bericht über Maui: 

Regionen auf Maui

Die schönsten Strände gibt es auf Maui 

Lãhainã an der Nordwestküste  

Die Buckelwalsaison auf ihrem Höhepunkt 

Die Strasse nach Hana

Sonnenuntergang auf dem Haleakala Vulkan 

„Luau“ das traditionelle hawaiianische Festessen

Rundflug über Maui 

Unsere Unterkunft uns Service 


Regionen auf Maui

Maui ist die zweitgrößte der hawaiianischen Inseln und punktet mit einem grossen Spektrum an Landschaften und Erlebnissen. Die Insel bietet beeindruckende Kontraste: üppige Regenwälder und mondähnliche Berggipfel. Glitzernde Strandresorts und ländliche Cowboy-Ranches im Upcountry. Fünf-Sterne-Restaurants und Farmstände am Hana Highway. Maui ist in fünf verschiedene Regionen unterteilt. Jede Region zeigt eine einzigartige und unvergessliche Seite dieser magischen Insel.


Die schönsten Strände gibt es auf Maui 

Unser Hotel liegt direkt am wunderschönen goldenen Sandstrand an der Kaanapali Küste neben zwei riesigen Golf Plätzen. Es heisst, dass es die schönsten Strände der USA sind. Das Wasser ist herrlich klar und sauber. Der Sand ist mittelfein und man versinkt bis zu den Knöcheln darin. Alle Strände in Hawaii gehören der Öffentlichkeit, es müssen Wege für Besucher zum Strand führen. Überall sind die Strände sehr gepflegt und es gibt fast keinen Abfall zu sehen. Was wir aber bereits auf Big Island vermisst haben, sind die wirklich weissen Sandstrände neben den schwarzen, den braunen, den steinigen, den grünen und den goldenen. 

Das Wasser hat etwa 24 Grad, es ist Winter auf Hawaii. Leider zu kalt für Tomi, sodass er sich nicht überwinden kann ins Wasser zu hüpfen. Bei mir sieht das schon anders aus, ich muss wo immer möglich ein Bad nehmen und ins erfrischende Nass springen.


Blick aus dem Hotelbalkon direkt aufs Meer. 


Lãhainã an der Nordwestküste Maui's

Lãhainã ist eine alte Walfänger- und Plantagenstadt. Es leben rund 12.700 Einwohner in dieser Kleinstadt und sie wird jährlich von zwei Millionen Touristen besucht. Der Name bedeutet auf Hawaiianisch „gnadenlose Sonne“. Sie liegt etwa 10 Minuten Autofahrt von unserem Domizil entfernt und bietet viele Restaurants und Läden. 

    

Wir geniessen einen leckeren Fischburer mit Blick auf das Meer. 


An der Durchfahrtstrasse entlang gibt es ein paar fotogene, alte und für die Gegend historische Häuser. 


Lahaina will uns nicht so richtig gefallen. Das Städtchen ist normalerweise voller Touristen, doch Corona lässt die bunte Gästeschar Zuhause. Die besten Zeiten sind hier aber vorüber, so scheint es uns. Einige Restaurants und Läden wirken sehr verlebt und ein bisschen herunter gekommen. 


Die Buckelwalsaison auf ihrem Höhepunkt

Zwischen den Inseln Maui und Ihrer Nachbarin Molokai gibt es besonders viele Tiere zu beobachten. Schon vom Hotelstrand, beim Vorbeifahren mit dem Auto oder beim Picknick am Wasser, überall sind sie präsent. Da und dort preschen die grossen Bullen aus dem Wasser und hinterlassen riesige Wasserfontänen. Wir hören das Klatschen mit den Flippern auf dem Wasser. Manchmal vier, fünf Tiere zusammen prusten die Luft in die Höhe. Die Buckelwal Mütter sind mit der Aufzucht der Jungtiere beschäftigt, sie werden bald ihre erste grosse Reise zurück in kältere Ozeane antreten. 

   

Zurzeit herrscht Hochbetrieb der Buckelwale in den warmen Gewässern der Hawaii Inseln. Es sind tausende Tiere die sich in diesen Gewässern fortpflanzen. Die Bullen geben ihre Kunststücke zum Besten um den Damen zu imponieren. Dabei kommt es auch zu Rivalenkämpfen der Männchen sowie zu deren Gesang. Paare bleiben im Normalfall für wenige Stunden zusammen und beide Partner paaren sich mit weiteren Tieren.

Die Tiere zeichnen sich durch akrobatische Sprünge aus, bei denen sie sich mit dem gesamten Körper aus dem Wasser erheben. Neben diesen Sprüngen klatschen sie häufig mit den Flippern oder der Fluke auf die Wasseroberfläche, wodurch laute Knallgeräusche entstehen.

Die Tragzeit der Weibchen beträgt etwa zwölf Monate und die Jungtiere kommen entsprechend wieder in den Fortpflanzungsgewässern zur Welt. Die Jungen sind bei der Geburt etwa 4 Meter groß und bleiben für mindestens ein Jahr bei der Mutter, wobei die Säugezeit die ersten sechs bis zehn Monate einnimmt und die Jungtiere eine Größe von 7,5 bis neun Metern erreichen. Danach können sie sich entweder einer anderen Gruppe anschließen oder sich von der Gruppe trennen und allein ziehen. Die Weibchen können in Abständen von etwa drei Jahren erneut Junge gebären.


Der Ausflug mit dem Zodiac Boot war fantastisch. Wir sahen wirklich viele Tiere. Junge die vier Mal hintereinander aus dem Wasser sprangen. Und zur Verwunderung des Captain spielten Delphine mit einem Jungen Buckelwal Baby. Wir waren hingerissen von diesen Anblicken. Leider haben wir nur wenige mit der Kameralinse eingefangen. Im geistigen Auge jedoch wird ihre Präsenz und ihre herrlichen Sprünge noch lange vorhalten. Wer sie einmal erlebt hat, wird sie mit Sicherheit nicht so schnell vergessen. 


Die Strasse nach Hana

Die legendäre Straße nach Hana ist nur 84 km von Kahului entfernt. Die Fahrt kann jedoch zwei bis vier Stunden dauern, da es viele enge, einspurige Brücken, Haarnadelkurven und unglaubliche Aussicht auf die Insel gibt. Der Hana Highway hat 620 Kurven und 59 Brücken.

  Zerklüftete Felsen, Rauschende Brandungswellen donnern ununterbrochen an die schwarze Lavaküste. Mittagessen im Jeep mit Aussicht auf die tosenden Wellen.

    


Küstenabschnitte 


Gulche

Die Kurvenreiche Strasse führt uns der Küste entlang. Wir biegen vom Highway in eine Seitenstrasse ab und fahren eine steile, felsige Schotterpiste entlang der Küste mit schönstem Ausblick. Die Strasse soll nur mit 4x4 befahrbar sein und wird nicht empfohlen. Nur wenige Touristen nehmen diesen abgelegen Weg der uns durch die schönsten Bilderbuch Landschaft führt. Eine gute Wahl von Tomi diesen Weg zu nehmen.

Hoch oben auf der Klippe steht diese einsame idyllische Kirche mit kleinem Friedhof und sehr alten Gräbern. 


 Schroffe Berge und sanfte Täler. Hügelige Grasflächen mit weidenden Schafen. 


  Fantastischer Blick über die zerklüfteten Klippen 



Sonnenuntergang auf dem Haleakala Vulkan 3’000 müM.

Die Strasse führt uns nach einer Abzweigung zum Haleakala Vulkan. Wir sind spät dran und schaffen es gerade noch rechtzeitig bevor die Sonne hinter den Wolken versinkt. 



Dann werden wir Zeugen einer hawaiianischen Trauung auf 3’000 müM. Sehr stilvoll mit hawaiischen Klängen wie etwa das blasen durch eine Muschel. 


Ein letzter Blick über die Haleakala Krater lässt uns an den Mars denken. Ein letztes Foto bevor die Sonne unter geht. Faszinierend!



  

Die letzten Sonnenstrahlen am Haleakala Vulkan verzaubert alles in ein warmes goldenes Licht. Sobald die Sonne sich unter den Wolken verborgen hat, treten wir den Heimweg an. Ein sehr schönes Erlebnis auch dieses Mal auf Maui. 

 

„Luau“ das traditionelle hawaiianische Festessen

Wir wollen uns hier auch einmal fühlen, wie die Hawaiianer. Bis jetzt haben wir den „Aloha Spirit“ noch nicht gefunden und auch nicht erlebt. Mit einem Luau soll sich das ändern. Schon viele Wochen vor der Reise machte ich eine Reservation bei einem der traditionellsten und ursprünglichsten Luau’s auf Hawaii, so hiess es.  Das "old Lahaina" auf Maui war unsere Wahl. Auf Hawaii gibt es in fast jedem grössere Hotel täglich eine Luau Veranstaltung. Sie sind begehrt und bis auf den letzten Platz ausgebucht. 

Einmal eine hawaiianische Blumenkette, „einen Lei“ zu tragen war für mich immer der Inbegriff des echten unverfälschten, puren Hawaii. Bei unserer Ankunft auf Hawaii wurden aber keine Leis zur Begrüssung und als Willkommens-Geste um den Hals gehängt  Nein, die Begrüssung war eher etwas unterkühlt.

Nun denn, beim traditionellen Luau Festessen soll sich alles ändern. Ein herrlich lauer Abend mit perfektem Wetter wartet auf uns. Der Veranstaltungsort liegt direkt am Meer unter freiem Himmel. Wir werden freundlich begrüsst und wir bekommen einen wunderschönen Lei um den Hals gehängt. Ich bin für’s Erste glücklich. Wir bekommen einen 2er Tisch ganz nahe bei der Bühne. Die runde Bühne war leicht erhöht und die Tische wurden im Kreis um die Bühne drapiert. Es gab die traditionellen niedrigen Tische mit Sitzkissen die auf dem Boden waren. Wir bevorzugten normale Tische mit Stühlen. Nach einem erfrischenden „Mai Tai“ werden die ersten Leckereien aus der Küche gereicht. 

Die Hawaiianer verwendeten einst den Erdofen und garten die Schweine für den Luau darin. Wir nehmen an, dass für unser Essen keine Erdlöcher gegraben wurden um das Schwein zu garen. Wie dem auch sei...Es gibt den traditionellen rohen Lachs und Poke mit einem Dip aus der Tarowurzel mit Taro- und Süsskartoffel Chips und extrasüssen Ananasstücken. Brot aus Taromehl und Taroschaum. Dazu zerrupftem Schweinefleisch mit grünem Blattsalat. Etwas eiweisslastig ging es mit butterzartem Rindfleisch in Taroblättern gegart weiter. Eine Hähnchenbrust und etwas Mahi Mahi Fisch, zusammen mit etwas Reis. Zum Finale wieder Rindfleisch und Schweinefleisch mit Gemüsegarnitur aus Zucchini und Kürbis. Blauer Tarowurzelbrei mit einer kräftigen Weinsauce. Mit einem Kokosnuss-Taro-Dessert mit Schokoladen Überzug und süssen Früchten verziert endet das Festessen. Es war köstlich, wir waren satt und glücklich. 

Inzwischen war die Nacht hereingebrochen und die Show begann. Durchgestylt und professionell wurden die Darbietungen durchgeführt… erinnerte uns an eine perfekte Inszenierung einer Hollywood Produktion. Alles für den amerikanischen Gusto eben. Wir sahen den hawaiianischen so typischen „ Hula Hula“ Tanz mit dem legendären Hüftschwung der Hawaiianerinnen mit Kokosnuss-BH und Palmenblätter Tütü, und den wunderschönen langen schwarzen Haaren die fast bis zum Popo reichten, im Rhythmus der Trommel Musik und den Hawaiianischen Klängen, wunderschön und hinreissend zuzusehen. Nach drei Stunden ist der Zauber vorbei und wir müssen gehen. 

Wir wurden genau so freundlich verabschiedet wie begrüsst. Es war ein wunderbarer Abend mit einem herrlichen hawaiiarischen Luau Festessen, das uns noch lange in schöner Erinnerung bleibt und uns einwenig mit dem Aloha Spirit versöhnte. 


Rundflug über Maui 

Auf der ersten Insel Kauai, fand der Flug wegen Regen nicht statt und fiel leider ins Wasser. Der zweite Anlauf war auf Big Island. Zurzeit gibt es weit und breit keine Vulkanaktivitäten, keine Lava, nichts. So gesehen ist ein Heliflug auch nicht sonderlich spektakulär. Den dampfenden Krater haben wir bereits besucht. Die überteuerten Preise liess unser Vorhaben auf Big Islalnd schnell in Luft auflösen. Wir versuchen es noch auf Maui und finden einen passablen, zahlbaren Flug. Wir haben Wetterglück, der Himmel ist stahlblau ohne eine Wolke. Wir starten in den Himmel, fliegen über den Krater auf 3000 müM. Entlang der Küste, über Berge und Täler. 

  

Ein Foto mit uns beiden vor dem Heli machte nur der Pilot. Wir mussten dazu auf einen markierten Punkt vor dem Heli stehen und in die Kamera lächeln. Zum Kauf angeboten wurde uns das Foto nach dem Flug für freche 20.- USD. Ein zittriges Kurz-Video vom Flug in miserabler Qualität inklusive Foto kostete 72.- USD. Bei Barzahlung 60.- USD. Wir fanden die Preise eine Frechheit und lehnten ab. Wir haben unsere eigenen Fotos gemacht, obwohl wir fast keine Zeit dazu hatten, denn die Einweiserin scheuchten uns sofort und vehement vom Heli weg sobald wir ausgestiegen waren. 



Hawaiianische Tortenschlacht

Safeway heisst unser Supermarkt wo wir fast täglich unser Picknick für die Verpflegung unterwegs einkaufen. Die Berg- und Küstenregionen sind sehr abgelegen, es gibt da fast keine Restaurants. Beim Durchstöbern sind wir auf diese farbenfrohen Torten mit hawaiianischen Verzierungen aufmerksam geworden. Jede Torte ein Kunstwerk. 

    

      

Allgegenwärtig finden sich auf Hawaii Sujets wie Jurassic Park, Wale, Delphine, die Ananas, eine der besten die ich je gegessen habe. Palmen, Flip Flops, die Alohablume den Lei und die Wasserschildkröten. Und natürlich das auf Hawaii erfundene Surfbrett darf in der suggerierten Hawaii Ausstattung nicht fehlen. Alles fröhlich verziert mit zuckersüssem Guss.


   

Unsere Unterkunft und Service

Wir waren vom modernen Haupthaus des Kaanapali Royal In in ein kleineres Nebenhaus einquartiert worden. Direkt am Strand an der legendären Kaanapali Küste gelegen, eine wunderschöne Lage! Toller Ausblick auf den Strand und das Meer, was will man mehr! 


Mai Tai der leckere Hawaii-Drink 

Aloha auf Maui… der Spirit bröckelt schon arg beim Einchecken. 

An der Rezeption fehlte der Aloha Spirit gänzlich. Wir wurden sec und kalt abgefertigt  um es nicht unfreundlich zu nennen. Keine Hilfe für das Gepäck. Das Zimmer mussten wir selber suchen. Der schmutzige Teppich im Treppenhaus liess uns bereits Übles vermuten. Die Zimmer waren mehr als renovationsbedürftig und in schlechtem Zustand. Fleckiger, abgenutzter Teppich. Die Zimmer waren dermassen ringhörig, dass wir jedes einzelne Wort unserer Nachbar hörten und diese von uns. War jemand auf dem Balkon, hätte ich schwören können, es steht jemand im Zimmer. Zum Glück waren die nächtlichen Aktivitäten ab 21:00h eingeschlafen, sodass wir doch noch unsere wohlverdiente Ruhe fanden. 

Dafür gab es einen Zimmerservice. Wir mussten diesmal die Betten nicht selber machen. Und der Parkplatz kostete (nur) USD 50.- pro Tag. Ein grosser Pluspunkt war die Cafeteria die zum Hotel gehörte mit einem leckeren Espresso. 

Die Restaurant-Organisation inklusive der Sauberkeit lassen einem die Haare zu Berge stehen. Das Essen, wenn man dann mal einen Tisch bekommen hatte, war ok. 

Am Pool herrschten eigene Regeln, kein Strandtuch ohne Badge. Es gab keine Sonnenschirme, da beim letzten Sturm alle davon flogen, für Ersatz fehlt wohl das nötige Kleingeld. Alle Gäste lagen unter der prallen Hawaiisonne und brateten geduldig vor sich hin. Zum Glück war die Strandbar immer offen und man konnte den Durst mit Mai Tai und Gin & Tonic löschen. Für den Sonnenbrand gibt es wahrscheinlich eine Sammelklagen von den US-Gästen. Wer trotzdem die Sonnen meiden möchte der kann für 100.- USD im Tag eine Himmelbett-Liege mit Vorhängen dran mieten. Wir haben die ganze Woche niemanden gesehen, der dieses Angebot genutzt hat! 

Es lebe die Dienstleistungsbereitschaft und die Gastfreundschaft! 2 von 10 Punkten!