Die Glanzlicher des Südwestens Australiens          Okt. 2023 


Die 3. und letzte Etappe, Westaustraliens führt uns von Perth zuerst wieder ins Landesinnere ins Outback bis Kalgoorlie. Um danach gleich wieder zurück an die Küste zu kommen um die Glanzlichter des Südwesten und den Westlichsten Zipfel Australiens zu besuchen. Schlussendlich werden wir wieder in Perth die Rundreise abschliessen. Wir haben etwa 16 Tage für diese Reiseroute geplant. 


Das Klima in Perth ist merklich kühler je südlicher wir nun reisen. Es ist in WA Frühling. Die Temperaturen Nachts um die 10-15 Grad. Tagsüber bis 28 Grad. Es gibt aber grosse Temperaturschwankungen die täglich ändern. Mal heiss mal kalt und windig. Stürme sind keine Seltenheit. 


Perth, die lebendige und attrakive Westausralische 2 Millionen Stadt lässt uns keine Ruhe und gibt uns keine Zeit für einen Besuch. Die Stadt und die Umgebung zu erkunden liegt zeitlich nicht drin. 

Wirklich schade, Perth nicht zu besuchen. Es gibt zwei Gründe dafür. Der erste Grund ist die viel zu knapp berechnete Zeit. Zweitens waren wir müde und ausgelaugt von dem weiten Weg von Broome bis Perth. Wir mussten erst mal die Füsse hochlagern. Eine kalte Schlechtwetterfront lag aktuell über Perth mit kalten 10 Grad, böigen Winde und Regen. Dritter Grund war unser Hotel. An bester Lage zwar und direkt im Zentrum aber...

… der alte Kasten wurde gerade renoviert, doch das wusste keiner. Es wurden nur die Zimmer vermietet, sonst gab es keinerlei Service. Kein Frühstück, kein Essen nichts. Das Zimmer hatte die Grösse eines Schuhkartons, war ein dunkles Loch zum Hinterhof hinaus mit winzigen Fenstern. Das war ein Schlag in die Magengrube nach dieser langen und sehr anstrengenden Reise. Wir hätten uns ein bisschen chillen und ein Verwöhnprogramm in einem netten Hotel gewünscht! 

Die 1. Nacht haben wir ausgeschlafen und besorgen uns ein spätes Frühstück am Morgen. Plöstzlich zog ein unangenehm beissender und äzender Geruch in unser Zimmer. Verdünner oder Azeton raten wir. Man hat es sofort im Hals und es kratzt beim atmen, sehr unangenehm. Der Zimmertürspalt zum Flur war grösser als das Fenster zum Hof. Lüften bringt also nichts. Wir finden die Maler, sie sind im Haus und hantieren mit allerlei giftigen Mitteln. Uns stinkts gewaltig und es reicht uns augenblicklich, sowas geht nicht. Wir packen unsere sieben Sachen in Windeseile, während Tomi auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel ein Hotel sucht. Wir entschieden uns im hystorischen Städtchen York eine Nacht zu verweilen. Ich platziere meine Reklamation an der Rezeption. Doch die Dame scheint das nicht sonderlich zu interessieren. Erst als ich sagt, wir wollen das Geld zurück stieg das Interesse. Tomi hat inzwischen das Auto aus der Tiefgarage geholt, wir laden ein, fahren los. Tschüss Perth!

Wir fahren zügig aus der Stadt hinaus in Richtung York. Es sind nur 150 Km. Die Zeit reicht perfekt, um die Stadt mit einem Besuch zu beehren und am nächsten Tag weiter nach Hyden zu fahren, 150 km weniger weit am Stück, das fühlt sich gut an. 

York, die schmucke Stadt York zieht uns sofort in ihren Bann. Schon bei der Einfahrt ins Städtchen fühlt man sich zwei Jahrhunderte zurück in eine andere Zeit versetzt. York ist die älteste Inlandsiedlung von Westaustralien (1831).

Es gibt zahlreiche kleine Läden in York die sehr sehenwert sind. Leider sind die Pforten sämtlicher Restaurants und den schmucken Pubs und Cafés die die Strasse säumen geschlossen. Ein grosser Event war gerade zu Ende gegangen. Überall hängt das Schild „sorry, we are closed“! Sehr schade. Wir schlendern trotzdem druch die Strassen und schauen uns die schönen alten Häuser aus der Kolonialzeit an. Von Schaufenster zu Schaufenster, das mag Tomi sowieso am Liebsten. Er kennt mich, ich müsste überall reinschauen und stöbern. Da und dort gibt es richtg kleine Schätzchen wo man sich genüsslich die Zeit vertreiben könnte. Zum Glück hat unser Hotel mit dem einzig offenen Restaurant im Städtchen Hochbetrieb und wir essen in diesem urigen Lokal. 



Von York nach Hyden, die Gegend ist geprägt von Landwirtschaft. Wir befinden uns im "Wheat Belt, im Korngürtel Westaustralien. So weit das Auge reicht sehen wir die ausgedehnten Kornfelder golden in der Sonne schimmern. Dazwischen sind Schaf- und Rinderfarmen. Wir geniessen die Aussicht die völlig anders als in den vergangen Wochen ist. Man sieht über die Büsche hinweg ins weite Land bis hin zum Horrizont. Grosse schöne Eukalipus Bäume säumen die Strasse. 

Hyden ist ein kleines Kaff, das ausschließlich vom Tourismus lebt. Wir checken im Hyden Hotel ein. Das Hotel liegt an der Hauptstrasse und doch ist es wie in einer Oase. Viel Grün mit Pool und netten Nieschen zum chillen um die Abendsonne zu geniessen. Das Zimmer ist zweckmässig, sehr sauber und die Einrichtung wartet mit einem Tuch glamour auf. Wir fühlen uns sehr wohl. Beim Nachtessen wählen wir die Buffet Variante. Ein Dreigang Menu in Selbstbedienung. Alles sehr lecker gekocht und reichlich, mit grossem Dessertbuffet. Seltsam war das à la carte Restaurant gegenüber. Es wird als Grillrestaurant angepriesen.  Man bestellt das Fleisch an der Theke in einer Auslage. Man grilliert es sich selber am Elektrogrill in der Mitte des Restaurants. Beilagen schöpft man sich selber an einer Warmhalteauslage. Offenbar gibt es nicht genügend Köche in der Gegend. Seltsam dieses Konzept, es hat uns nicht überzeugt. 

Wave Rock ist die Attraktion weswegen wir die lange Strecke bis nach Hyden gefahren sind. Eines der Highlights das wir uns unbedingt anschauen wollen. Wave Rock ist ein gigantischer Granitsteinbrocken der da Mitten in der Landschaft liegt. Eine Gesteinsbrocken der aussieht wie eine Welle. 


Von Hyden nach Kalgoorlie-Boulder 

Wir verlassen Hyden am frühen Morgen ohne Frühstück. Wieder ein langer Weg liegt vor uns. 520 Km Fahrt meist immer gerade aus. Am Ende sind es sogar über 600 km Fahrt, weil wir zuerst 100 km in die falsche Richtung gefahren waren und es nicht sofort gemerkt haben. Unser Navi hat einfach eine neue Route von neu 700 km zum Ziel berechnet mit einem riesigen Umweg zum Ziel Kalgoorlie-Boulder.  

IMG_9749

Kalgoorlie - Bouler ist eine moderne und reiche Goldgräberstadt im Outback. Eine Symbiose zwischen längst vergangenen Zeiten und Welthandelsplatz. 

IMG_9743



Die Goldgräber Stadt Kalgoorlie-Boulder im Outback Westaustralien


Kalgoorlie-Bouler mit ihrer „Super-Pit-Goldmine“ ist die grösste Goldmine und das grösste im Tagebau betriebene Goldbergwerk in Australien. Eine ganze Stadt und viele Quatratkilometer in der Region Goldfields-Esperance am Goldfields Highway ist Schürfland. Kalgoorlie-Boulder zählt zudem zur grössten Stadt im australischen Outback. 


Der Super Pit Tagebau erstreckt sich über etwa 3,5 Kilometer Länge, 1,5 Kilometer Breite und über 600 Meter Tiefe. Rechts Oben im Bild sieht man die riesigen Buldotzer und Lastwagen, die im Grössenverhältnis zur Super Pit Goldmine wie Spielzeugautos aussehen. Die Menschen sind von der Aussichtsplattform aus nicht zu sehen, weil viel zu klein. 

IMG_0207

Für einen Tag fühlen wir uns wie die Minenarbeiter in der Goldgrube. Die schweren und monstergrossen Geräte, die wie Spielzeugautos in der Grube aussehen sind unglaublich gross. Sie werden sowohl von Frauen wie von Männer gefahren. Schaut einmal auf das Grössenverhätnis Mensch / Maschine. Ein einziges Rad von einem dieser Lastwagen ist etwa 3 Meter hoch und kostet 950’000.- Dollar. 


Wasser von Perth für die Goldwäscher in Kalgoorlie - Bouler 

Wir fahren 500 km auf Asphalt schnurgerade auf dem Highway. Es gibt nicht viel Verkehr auf der Strasse, hin und wieder Lastwagen und Road Trains die an uns vorbei donnern und ein paar Wohnmobile mit gleichtem Ziel Kalgoorlie. 

IMG_9742




Von Kalgoorlie nach Esperance 

Ein tolles Frühstück gab es im Hotel in Kalgoorlie, trotzdem sind wir um 8:00h morgens schon wieder „ on the road again“. Die Strasse ruft, wir wollen die 420 km so schnell wie möglich hinter uns bringen. Das Landschaftsbild wechelt sich ab zwischen geoldenen Weizenfeldern, giftgrünes Grasland und weisse bis grüne Salzseen. Dazwischen grosse Schafherden und einige Kühe mal waren es Schwarze mal Weisse. Dann kommen wir an die Küste und das Blau des Meeres kommt ins Sichtfeld, wir sind um 13:00h bereits in Esperance an der Esplanade. Herrlich wieder am Meer zu sein, da fühlen wir uns einfach wohl. 

Wir gehen zum Stadtstrand der von einem weitläufigen Park entlang der gesamten Küstenlinie durch Esperance führt, und schauen aufs blaue Meer hinaus. Es blässt ein kräftiger Wind. Es ist Frühling im Südwesten von Australien. Blauer Himmel und Sonne satt. Gegenüber der Durchgangsstrasse ist bereits unser Hotel. Doch wir sind zum Eincheken noch viel zur früh. Wir beschliessen uns schon einmal eine der Sehenswürdigkeiten anzuschauen. 

Great Ocean Drive, ist eine Panoramastrasse die 40 km in einem Loop entlang der Küste von einem Traumstrand zum nächsten führt. Es ist das Highlight von Esperance schlecht hin. Die Aussicht ist atemberaubend schön. Türkisblaues Wasser, ausgedehnte Buchten, pudrig weisse Sandstrände und eine Brise Salzluft zum tief einatmen. Es sollen hier die schönsten Strände von ganz Westaustralien liegen. Wir beginnen unsere Rundfahrt am „Rotary Lookout“ mit toller rundum Aussicht von Oben. Wir lassen an dieser Stelle die Fotos für sich sprechen. 





Nach dieser traumhaft schönen Panoramafahrt checken wir in einem der „Island View Appartement“ ein und sind überrascht wie schön wir wohnen. Es ist ein freistehendes Mini-Haus das direkt an der Esplanade mit freiem Blick auf das Meer liegt. Ein helles lichtdurchflutetes schön eingerichtet Haus mit allem was ein angenehmer und luxuriöser Aufenthalt ausmacht. Es ist modern gebaut man hat ein tolles Wohlgefühl im Haus. Hier könnte man doch glatt ein paar Tage länger verweilen. Wir richten uns ein. Kochen mögen wir nicht. In 5 Minuten Gehdistanz bestellen wir uns ein super leckeres Essen beim Thailänder und essen gemütlich Zuhause. 

Esperance ist ein wirklich schöner Ort. Sehr gepflegt sieht es hier aus. Es gibt einen neuen, ellenlangen schneeweissen Holzsteg der weit ins Meer hinaus ragt. Entlang des Ufers windet sich ein wunderschöner Park mit weichem Teppichartigem Rasen, lauschigen Sitzmöglichkeiten und gepflegte Grillstationen mit allem drum und dran. Viel Grün und farbige Blumentupfer topen die Anlage. Es gibt natürlich für Kinder den ultimativ grossen Spielplatz, der keine Wünsche offen lässt. Eine Skate Strecke und half Pipe lassen Teenager Herzen höher schlagen. Jogger, Hundehalter und Velofans finden hier die schönste Möglichkeit sich auszutoben oder einfach zu geniessen. Entlang der gesamten Esplanade und weit darüber hinaus wird die Küste vom schönsten weissen Sandstrand eingerahmt auf der einen und auf der Strassenseite riesige Nadelbäume. 


Cape le Grand Nationalpark, der 320 Quadratkilomer grosse Park befindet sich just vor dem Ortschild von Esperance. Die 50 km Wegstrecke bis zum Nationalpark ist mit saftig durchzogenem Weideland mit das mit  Schafen, Rinder und Kühen gespickt ist.. Dazwischen sehen wir grosse Emus herumstolzieren und viele Kängurus. So viele wie wir auf unserer ganzen Reise in Westaustralien nirgends gesehen haben. Freude herrscht. 

Wir zahlen 15 Dollar Eintritt in den NP und erfahren, dass der einzige Campingplatz am schönsten Strand in Westaustralen die „Lucky Bay“ voll besetzt ist. Und es ist noch nicht Hochsaison. Wir sind gespannt was uns erwartet. 

Im ganzen Nationalpark den man in ca. 3 Stunden umrundet hat (inkl. Anfahrtszeit) finden wir geteerte Strassen die jede einzelne zu einem Traumstrand führt. Nur ein einziger Zugangsweg ist eine Schotterpiste. Wandern kann man hier, Berge besteigen oder einfach das Strandleben genießen. Wir fahren zu den ersten Stränden. Die Infrastruktur ist Top. Grillstationen, Picknick Bereiche, Duschen, Umkleide, es ist einfach alles da. Sogar Holzstege die den Zugang zum Strand erleichtern. Auf den meisten Stränden ist Autofahren mit 4x4 auf eigene Gefahr erlaubt. Vom ersten Strand aus könnte man 22 Km entlang der Küste am Strand nach Esperance fahren. Wir überlassen die Tour den Australier, denn sie ist ausgefallen und schwierig. Die Vegetation ist üppig mit Blumen, Banksia und Eukalyptus Büschen durchwachsen, dazwischen Gras. 

Die Lucky Bay heben wir uns als besonderer Leckerbissen bis ganz zum Schluss auf. Wo wir schliesslich um die Kurve kommen blendet uns der schneeweisse Sandschrand von Lucky Bay trotz Sonnenbrille. Umrahmt von türkis blauem Wasser und sanften Hügeln am Horizont. Eingerahmt in weisse mit Blumen durchzogene Sanddünen. Was für ein fantastischer Anblick! Wir sind erstmal geflasht und sprachlos. Es ist einer der schönsten Strände die wir je in unserem Leben gesehen haben. Wir setzen uns auf eine Bank wo wir von Oben die ganze Bucht bestaunen und in uns aufsaugen können. Leider dürfen auch hier alle Autos auf den Strand fahren. Es ist am Sonntag reger Betrieb wie auf einer Autobahn. Schade! 

Wir ziehen die Schuhe aus und laufen zum Wasser. Kalte 17.5 Grad umspült die Füsse…brr! 20 Knoten Auflandiger Wind blasen uns ins Gesicht. Nicht für Sommerfrischler und Bade Nymphen. Die Badehose bleibt verstaut. Der Sand ist von den vielen Autos betonhart und sichtlich plattgewalzt, denken wir zuerst als wir auf dem harten Sand gehen. Aber es ist in Wahrheit die Beschaffenheit und Eigenschaft des Quarzsands. Er ist so fein, dass sich die Sandpartikel ineinander verkeilen, verfestigen und sich schliesslich verhärten. 

Der Quarzsand knirscht föhlich bei jedem Schritt under unseren Füssen, genauso as ob man auf Schnee geht. Fantastisch, so etwas haben wir noch nie erlebt. 

Von Esperance nach Albany 

Am 9. Oktober ziehen wir weiter von Esperance nach Albany, die letzte lange Abschnitt von fast 500 km schnurgerader Asphalt liegt vor uns. Wir dind froh! Schon vor 8:00h Morgen düsen wir los. Wir wollen die Strecke schnell hinter uns bringen. Die Strassen sind leer es gibt nicht viel Verkehr, ausser viele Road-Tranis und Wohnwagen Züge. Zwischen den Städten gibt es auch nichts aufregendes zu sehen, was sich anzuhalten lohnt. Die Landschaft ist geprägt von unendlich weiten Flächen von Grasland, Weizenfeldern, abwechselnd grossen Herden von Kühen, Rindern oder Schafen, Salzseen, Wassertümpel und Wälder. Wir waren in Esperance mit einem Paar aus Albany ins Gespräch gekommen; er erzählte uns dass er eine Farm mit 60’000 Schäfen betreibt. Und das wird sicher nicht der einzige sein. Man muss sich so viele Tiere einmal vorstellen. 

Um 14:00h erreichen wir Albany und die letzten Sonnenstrahlen beleuchten unser Hotel. Die Unterkunft liegt etwas Außerhalb vom Stadtzentrum dafür sind es nur 2 Minuten zu Fuss zur „Middleton Beach“. Im Hotel fühlt man sich wie in einer Szene von Rosamunde Pilcher. Eine Villa mit herrlichem Garten mit Plätscherbrunnen. Very British mit mediterranen Einflüssen. Mit viel Liebe zum Detail wurde nicht gespart. Schön ist es hier! Später merken wir, dass wir ganz alleine im Haus sind. Die Besitzer und die Gerantin wohnen nebenan. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus Quartier. Der Golfplatz ist gleich ums Eck, sowie der 5 km lange Middleton Beach der wunderschn in die Sanddünen Landschaft eingebettet ist. Ein Rundweg durch alte Bäume ziehren den Strand. 

Albany, im Bundesstaat Western Australia mit etwa 15’000 Einwohner liegt an der wirtschaftlich bedeutenden grossen Australischen Bucht am „King Georg Sound“ mit einem grossen Naturhafen. Wirtschaftlich hat sich die Stadt auf die Forstwirtschaft, die Fischindustrie und den Weinanbau und schliesslich auf den Tourismus konzentriert. 

Albany war einst die erste Strafkolonie Westaustraliens (1826) War zur führenden Wahlfang Industrie zu Beginn des 19.Jahrhundert mit zwei bedeutenden Walfang-Stationen gewachsen. In den1970 Jahren wurchs der Widerstand zum Walfang stehtig. Die Menschen wurden sich der Problematik der Waljagd bewusst. Schließlich wurde der Walfang in australischen Gewässern verboten und die Walindustrie schloss die letzte Walfangstation in Australien im Jahre 1978.

Mount Clarence, der einen guten Ausblick über Albany bietet. Daneben liegt eine eindrückliche Gedenkstätte der gefallenen Australischen und Neuseeländischen Soldaten am 1. Weltkrieg. 


Torndirrup Nationalpark, heute ist es regnerisch und der Himmel ist mit dicken schwarzen Woken verhangen. Die Temperaturen fallen auf 16 Grad, ein kalter böiger Wind bläst uns um die Ohren. Wir warten bis zum Nachmittag in der Villa und vertreiben uns die Zeit mit lesen und einem späten ausgedehnten Brunch. Die vielen hausgemachten Köstlichkeiten sind super lecker. Die Chefin verwöhnt uns nach Strich und Faden, wir sind die einzigen Gäste. Wir bleiben nur kuz im Park. Es ist super kalt, der Wind blässt durch Mark und Bein. Wir sehen uns nur gerade zwei Highlights an, dann fängt es an zu regnen. Schade. Wir brechen unsere Tour im Park ab und kehren nach Albany’s historische Stadt zurück auf einen Z’nacht. 

Natural Bridge 


The Gap 


Two Peoples Bay Nature Reserve, der Park liegt am äusseren Rand von Albany eine gute halbe Stunde via  Ablbany führt zum Park. Wir Zahlen via Ticketautomat die Parkgebühr und fahren zum ersten Strand. Just in dem Moment wo wir entlang dem Gehweg hinunter zum Strand kommen zeigt sich zwischen den Wolken die Sonne und beleuchtet diesen Traumstrand mit ihren Strahlen. Der blendend weisse Quarzsand quietscht fidel unter meinen Füssen. Und die Quarzpartikel glitzern silbern in der Sonne. Wir sind von diesem Strand mit den runden grossen Granitbrocken die sich so schön am Strand präsentiern hin und weg, einfach zum Niederknien schön. 

Little Beach


Nanarrup Beach 









eSar fiz© Tomas und Nadine Cervera 2012