Thailand                                                       Januar bis April 2023


Winterblues Ade! Sommer und Sonne Hallo! 

Wir Starten den 1. Versuch dem Winter zu entkommen und haben uns eine drei Monatige Auszeit in Thailand genommen. Für längere Zeit an einem Ort zu verweilen ohne gross herum zu Reisen, das ist neu für uns. Wir wollen einmal testen, wie sich das anfühlt und wie es uns dabei ergeht. Wir nehmen Euch mit auf Thailand, das Land des Lächelns. Wie immer mit vielen Fotos, Text und Eindrücken. 

Ja ich weiss, was ihr jetzt alle denkt, Hua Hin ist das Altersheim von Thailand. Naja, von wegen Altersheim. Tomi kriegt doch jetzt seine wohlverdiente AHV, und darauf ist er mächtig stolz. So gesehen gehören wir ja inzwischen auch nicht mehr zur Teenager Mafia. Doch lassen wir mal die Vorurteile wo sie sind, wir machen uns dann ein eigenes Bild vor Ort. 

Thailand ist zugleich Neuland für uns. Vor sage und schreibe 35 Jahren war ich einmal kurz in Bangkok und Hua Hin zu Besuch. Tomi kennt Thailand überhaupt nicht. Ich bin gespannt wie sich die 11Mio. Stadt Bangkok heute präsentiert. 

Unser Flug mit Swiss ab Zürich direkt nach Bangkok war recht entspannt und wir genossen die kurzweilige Reise.   Die erste Nacht verbrachten wir in der Nähe vom Flughafen Bangkok. Bangkok lassen wir erst mal links liegen, diesen Leckerbissen heben wir uns für später auf. Erst am nächsten Tag reisen wir weiter nach Hua Hin, genau genommen nach Cha Am, einem Vorort das zu Hua Hin gehört und etwa 10km von der Stadt entfernt liegt. 

Wir nehmen uns ein Taxi ab Hotel und reisen im bequemen Minibus an die 3 Stunden auf der schnurgeraden Strasse die von Bangkok bis in den Süden Thailands und/oder nach Kambodscha führt. 



Oben: Eine kleine ruhige Hoteloase ganz nahe des Internationalen Flughafen von Bangkok wo wir uns für super kleines Geld jeweils ein Zimmer auf unserer Durchreise von und nach Hua Hin mieten.

Hua Hin im Destrict Cha Am, Thailand

Restaurant direkt am Sandstrand von Cha Am, Hua Hin. 

Am frühen Nachmittag erreichen wir Cha Am. In der Zwischenzeit haben wir mit unserer Vermieterin regen Kontakt via WhatsApp, wir müssen uns beim Pförtner in der Anlage der Blue Lagoon melden und einige Formalitäten erledigen. Danach erhalten wir die Schlüssel zu unserer Wohnung.

Eine grosszügige Wohnung mit zwei Schlafzimmer und mit ensuite Bäder, eine voll ausgestattete Küche mit Essbereich und einem grossen Wohnzimmer mit einem hübschen Balkon mit Blick auf grüne sich im Wind wiegende Palmen. Mit Sicht auf einen 1.5 Km langen Pool der sich an den vielen privaten Häuser vorbei schlängelt - eine Wucht -! Wir können nach Lust und Laune direkt in den Pool hüpfen wenn uns danach ist. 

Wir haben uns in Überschallgeschwindigkeit in unserer Wohnung eingerichtet und erkunden nun die Sheraton Hotelanlage die mit der Blue Lagoon Privathäuser verbunden sind. Einen kurzen Gehweg trennt uns von der edlen Hotelhalle. Und gleich dahinter erblickten wir eine riesige weitläufige tropische Gartenanlage mit Wasserläufen, einer herrlichen Blumenpracht, Palmen und plätschernden Springbrunnen und einen Teich mit Monster grossen farbigen Kois. Überall sind kleine Nieschen eingerichtet für Badegäste die es etwas ruhiger und abgeschieden mögen, mit direktem Blick auf das Meer. Neben dem Hauptpool, schlängelt sich auch ein Pool durch die ganzle Hotelanlage überall mit kleinen Nischen mit Sprudelanlagen wo man sich so herrlich besprudeln und die Seele baumeln lassen kann. Auch die Hotelgäste können vom Zimmer direkt in den Pool hüpfen.  Echt- grossartig -! 


Nach unserer Erkundungstour sind wir restlos überwältigt von der herrlichen und sehr gepflegten Hotelanlage die wir sogleich als neue Memberships frei benutzen dürfen. Das Fitnesscenter buchen wir für die Zeit die wir hier wohnhaft sind, wir wollen schliesslich etas fit bleiben. Gewichte stemmen oder Kardiogeräten strampeln kostet eine Wenigkeit. Doch wie alles hier in Thailand, kostet das Leben im Durchschnitt etwa 2/3 weniger als Zuhause in der Schweiz. Badetücher, Strandliegen und Sonnenschirme und ein freundliches Lächeln der Thailänder gibt es umsonst dazu. Sabadee Kaap …. immer und überall. 

Bald ist auch unser Kühlschrank in der Wohnung voll und wir fühlen uns nach ein paar Tagen schon pudelwohl. Die Sonne scheint den ganzen Tag, es weht ein herrliches Lüftchen und es ist angenehm zwischen 25 und 30 Grad herrlich warm. Das Wasser ist ebenfalls angenehm warm aber immer noch erfrischend. Was soll man sagen - ES IST ALLES PERFEKT!

    Genusstage am Pool 

Blue Lagoon, Sheraton

Blue Lagoon heisst die Wohnanlage in der jeweils sechs Appartements in einem Haus angegliedert sind. Alle mit Balkon, grosszügigem Wohnraum und direktem Zugang zum Pool, eigenem Parkplatz und vieles mehr. Es gibt eine Südanlage mit etwa 10 Häuserkomplexen und eine Nordanlage mit eben so vielen Komplexen. Beide Anlagen sind sehr weitläufig, sie schlängeln sich entlang eines 1.5 km langen Pools der sich in einem tropischen Pflanzen und Palmenwald an Einfamilienhäuser vorbei bis hin zum Sheraton schlängelt. Eine wunderbare, sehr gepflegte und ruhige Anlage. Die Wohnungen sind alle in privatem Besitz, die man als Besucher für einen Langzeit Aufenthalt mieten kann. 

 Unser Zuhause in der Mitte von drei übereinander liegenden Wohnungen. 

Hua Hin hat einige schöne gepflegte Golfanlagen. Mit ein Grund weswegen wir Hua Hin gewählt haben. Täglich geht es von der Blue Lagoon mit einem Shuttle zum Golfplatz und wieder zurück. Wir wollten uns im Leben eines echten Golfer’s üben und vielleich, wenn uns das Golfen passt und Spass macht die Platzreife erlangen. So war zumindest unser Plan, da wir doch recht viel Zeit hier in Hua Hin verbringen. Leider bleibt uns dieses Vergnügen verborgen. Tomi hat sich vor der Abreise den Meniskus verletzt. Also wird es nichts mit Golfen lernen. Dafür haben wir hier die Ruhe, ohne Jubel und Trubel die Zeit hier zu verbringen. 

Tote Zone!

Abendstimmung mit Blick nach Hua Hin. 

Das Meer ist von mir schon am 1. Tag nach unserer Ankunft als tote Zone erklärt worden. Der wirkliche und einzige Wehmutstropfen hier in Thailand. Es gibt offenbar Portugiesische Galeeren im Golf von Thailand. Eine Quallenart die ein Segel Oberhalb der Wasserlinie führt, das aussieht wie ein Sack. Die langen Nesselarme sieht man nicht, sie bleiben im Wasser verborgen. Vom Wind, der Zurzeit genau zum Land hin bläst werden die Quallen in Ufernähe getrieben. Die Strände sind sehr flach zum Meer hin auslaufend. Man watet einige Zeit in hüfthohem Wasser bis der Strand in tiefere Zonen abfällt. Es gibt überall Warnschilder und viele Touristen haben bei ruhiger See bereits welche gesehen. Da ich hyperallergisch auf Quallen bin ist das Meer so schwer es mir auch fällt; „ tote Zone“! Weil Tomi genau weiss wie wichtig es für mich ist ins Wasser gehen zu können sei es zur Abkühlung, Chillen oder Schwimmen. Haben wir diesen riesigen Infiniti Pool und eine 1.5 Km lange Poolanlage die sich wie ein Fluss durch die Hohelanlage und an unserer Haustüre vorbei schlängelt. Mein Mann, er ist der beste eben!

Strand soweit das Auge reicht. 

         Die Poolanlage im Sheraton

            Infinity Pool Sheraton mit Blick aufs Meer. 

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Hua Hin Night Market 

Ist der grösste und beliebteste Nachtmarkt in Hua Hin. Wo tagsüber eine unscheinbare Seitenstrasse zur Hauptdurchgangsader von Hua Hin abzweigt, liegt die Soy 74 ab. (Soy = Seitenstrasse auf Thai) 



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Wir sitzen in einem der vielen Restaurants im Obergeschoss und schauen auf das bunte Treiben.

Hier erwacht am frühen Abend eine Fussgängerzone mit zahlreichen Marktständen zum Leben. Insider sind der Meinung, dass am Hua Hin Night Market eine der besten Adressen für Fischspezialitäten ist. Wir bummeln durch die Strasse bis zum Marktende und wieder zurück. Man muss sich doch erst einmal ein Bild machen von den vielen Köstlichkeiten die in winzigen Garküchen und improvisierten Ständen, an Grillstationen und Wokpfannen um die Wette brutzeln. Wir sind von dem reichen Angebot überfordert und entscheiden uns in eines der Restaurants im Obergeschoss mit Blick auf das Markttreiben Platz zu nehmen. Im Unteren Bereich des Marktes gibt es nichts was uns wirklich begeistert und daneben fehlen uns die Sitzplätze. Wir bestellen aus einer endlos langen Speisekarte unser Essen und es schmeckte uns nur solala. Wahrscheinlich hätten wir von einem der vielen Grillstationen, die vor den Restaurants aufgebaut waren etwas aus dem Meer bestellen sollen, das Angebot war wirklich gross. Doch leider hatten wir gerade keine Lust auf Langusten, Fisch und Co.

  Fische und Meeresfrüchte die man sich bestellen kann


Cicada Night Market, Hua Hin

Wir wollen heute Abend den Cicada Nachtmarkt in Hua Hin besuchen. Eine Mischung aus Kunstszene und Essen.

Der Markt gefällt uns auf Anhib viel besser als der wuselige etwas handgestrickte Hua Hin Nightmarket an der Soi 72. Irgendwie besser strukturiert und übersichtlicher und professioneller organisiert. Lokale Künstler sieht man bei der Arbeit zu. Originelle Handarbeiten, Souvenirs, Klamotten und Kunterbuntes gibt es zu kaufen. Einen Rundgang lohnt sich. Die Anordnung der Stände sind Inselnähnlich aufgebaut und es gibt viele Sitzgelegenheiten die über das ganze Gelände verteilt sind. 



Kunst und Kulinarik 


             


Kurz nach 18:00h weht uns der Duft von ganz Südostasien durch die Nase. Sofort sind unsere Geschmacksknospen auf Empfang. Wir schlendern mit wässrigen Gaumen von Stand zu Stand und lassen uns von den zahlreichen Leckereien die in Woks, auf Grills und in Pfannen vor sich hin brutzeln und frisch für jeden Gast zubereitet werden inspierieren. Eine Wucht! 


Wir suchen uns ein lauschiges Plätzchen flankiert von diversen Essständen und Garküchen. Wir fühlen uns wie Gott in Thailand (für einmal nicht in Frankreich!) holen uns diverse Leckereien an den Ständen und geniessen jeden Bissen der köstlich zubereiteten Gerichte. Eine gewisse Schärfe mit köstlichen Sossen und Dips von schaf, sauer, süss oder nussige Noten lässt unsere Gaumen jubeln und die Augen tränen. Fantastisches Essen gibt es zu Hauf auf dem Cicada Night Market, die Auswahl fällt uns schwer. Wir sind von den vielen appetitlich hergerichteten Garküchen vollumfänglich begeistert. Eines steht fest, wir kommen wieder! 

            Soo viele Stände mit soo vielen verschiedenen Gerichten, man ist direkt überfordert. 

   Da gibt es diese kleinen süssen Verführungen in einem Gebäck verpackt, warm und lecker. Das beste Dessert aber ist und bleibt die saftig süsse Mango mit warmem Kokosmilchreis, zum hinknien gut oder vielleicht eher zum hineinknien….

Zum Abschluss rollen wir uns Vollgefressen an einen der Tische in der Nähe der Livemusik und lauschen den Gitarrenklängen zweier Thais. In Begleitung eines erfrischenden Leo-Bier lassen wir den Abend wohlig ausklingen. 

  

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Nach Hause mit Vollgas fahren wir immer mit einem für den Abend hergerichteten Pinken TukTuk. Wir lieben diese Gefährte auf 3 oder 4 Rädern. Sie sind zwar gleich teuer wie eine Taxifahrt, doch der Spassfaktor ist 1000 x höher.


Tamarind Night Market, Hua Hin

Der Tamarind Markt ist der Dritte im Bund und befindet sich gleich neben dem Ciclada Markt. Auf diesem Nachtmarkt gibt es viel Essensstände und Garküchen die sich in unüberschaubarer Länge aneinanderreihen, einer nach dem anderen. Es dampft, brutzelt und heizt aus allen Köchern, herrlich würzige Duftschwaden strömen durch den angebrochenen lauen Abend. 

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Im Land des Lächelns

Sobald die Sonne sich am Horizont verabschiedet, erwachen die Strassen von Hua Hin zu neuem Leben. Menschen strömen auf die Strasse, zu den Märkten, Garküchen, Strassenbars und beleuchteten Restaurants. Neonbeleuchtungen mit Schriftzügen, Musik hallt aus den Bars, der Strassenverkehr nimmt nochmals ein Stück zu. Massagesalon die von Kopf bis Fuss alle Massagen anbieten, allerlei VerkäuferInnen preisen ihre Waren an. An den verkehrsreichen Strassen gibt es alles zu kaufen und zu haben was das Herz begehrt. Wir lassen diese einmalige Atmosphäre auf uns wirken und geniessen einen rundum schönen Abend in dem Strassem von Hua Hin. 


Wat Khao Takiab, Hua Hin (Der Affenberg)


Mit unserem Scooter machen wir heute einen kleinen Ausflug zum "Wat Khao Takiab" in Hua Hin. Ein Hügel mit einem Tempel drauf. Hat man die ziehmlich genau 123 steilen Treppenstufen auf den Berg geschafft steht man auch schon vor dem Tempel. Im Tempel soll ein Zahn des Budas verborgen sein. Der Tempel ist aber nur von Aussen zu besichtigen. Und man wird mit einer schönen Aussicht auf das Meer und die Bucht von Hua Hin belohnt.

Man nimmt eine Münze, geht von Glocke zu Glocke (es sind etwa 50 Stück rund um den Platz verteilt) man schlägt mit der Münze an die Glocke, jede hat einen eigenen Klang. Es ist Symbol für Gesundheit und ein glückliches Leben. Im Hintergrund liegt die Bucht und die Stadt Hua Hin. 

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Berichten zufolge und den schockierenden Erzählungen des freundlichen Däne mit Englischen Wurzeln den wir zuvor am Strand treffen, ist mit dem Berg, Beziehungsweise mit der Makaken-Affenbande die dort Heimisch sind nicht zu spassen. Mönche verkaufen den Touristen Eimerweise Futter und Bananen für die Affen. Beim Füttern der Affenbande, das waren dann schnell mal um die 60 fressgierige Affen versammelt, die sich nicht scheuen auf den Kopf und die Schultern der Touris zu springen. Einer der Affen hat den Däne bei der Fütterung übel in den Arm gebissen, die 10cm lange Narbe ist heute nach fünf Jahren noch gut sichtbar. Er klärt uns über die Affenbande auf, und was wir auf keinen Fall dürfen.

Wir fahren dem lokalen Fischmarkt entlang und erklimmen die ersten Höhenmeter mit unserem Scooter in Richtung Affenberg. Einige Affen sehen wir bereits auf der Strasse herumlümmeln, sie lassen uns aber passieren, ohne gross Notiz von uns zu nehmen. Ein bisschen mulmig ist mir schon zumute, beim Gedanken, dass die Viecher agressiv sein könnten, wer will schon gebissen werden. 

Wir parkieren unser Gefährt auf dem Parkplatz und verstauen meine Armbanduhr, Sonnenbrille, Sonnenhut, Trinkflasche und Handtasche in der Ablage unter dem Sitz des Skooters, den wir abschliessen. Mein Handy fest an meine Brust gepresst, so hat es uns der Däne erklärt. Nichts in den Händen tragen, die Affen klauen alles was nicht Niet und Nagelfest ist.  

Zu unserem Erstaunen hat es nur ein paar wenige Makaken auf dem Tempelgelände, was uns sehr wundert. Ein paar auf der Treppe, ein paar tummeln sich vor dem Eingang ein paar auf dem Parkplatz, zwei fauchten uns an und zeigten uns ihre scharfen Zähne, aber nicht so sehr angriffslustig. Keine Spur von diesen Massen von Makaken die andere hier erlebt haben. Es sollen Hunderte Touristen Täglich zum Tempel hinauf gewandert sein, mit hunderten von Makaken zugegen die ihr Unwesen trieben. Überall waren  Abfälle von Futterresten und Exkremente auf der Treppe zum Tempel, es war widerlich, schrieben Besucher. Heruntergekommen, schmutzig, unattraktiv und ungepflegt. 

Heute, jedoch (liegt es an Corona?) nach zwei Jahren Touristen Abstinenz sind die Affen wohl weiter gezogen und haben sich andere Futterdomizile gesucht. Es gab von heute auf morgen keine Touristen und somit kein Futter mehr. Die Regierung hat 2021 ein Sterilisierungprogramm um die Zahl der Makaken zu dezimieren gestartet. Denn Sie brechen in Häuser ein, klauten und verwüsten alles was ihnen in die Finger kommt. Die Einwohner werden massiv belästigt und müssen sich wie im Gefängnis selber einsperren damit die Makaken ihr Zuhause nicht demolieren und verwüsten.  

Unser Besuch des Wat Khao Takiab Tempels auf dem Makaken-Affenberg war daher eher unspektakulär, ohne die vielen lästigen Affen. 

Als wir zu unserem Scooter zurück kommen auweia, die Affen haben Kleinholz (Foto Oben links) aus unserem Sattel gemacht. Das Leder ist völlig zerschlissen und der Schaumstoff wurde herausgepult. Wahrscheinlich haben sie uns dabei beobachtet wie wir unsere Habseligkeiten unter dem Sattel verstauten und wollten sich daran machen alles zu klauen. 

Indische Hochzeit in Thailand

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Haupteingang Sheraton: Zur Begrüssung der aus Indien anreisenden Gäste. Thailändische Tänze in traditionellen Thai-Trachten.

Es sei Gang und Gäbe, dass Indier in Thailand ihre Hochzeiten feiern. Nicht nur hier im sehr exklusiven Stil sondern auch in anderen Hotels rund um uns herum. Wir werden immer wieder Zaungäste der vielen Indischen Hochzeiten die im Sheraton Hotel an jeweils zwischen drei bis vier Tagen durchgeführt werden. Manchmal gibt es kaum eine Woche Pause und schon steht die nächste Hochzeit auf dem Plan. 300 bis 1000 Hochzeitsgäste werden zu einer Indischen Hochzeit geladen. Das ganze Gelände des Sheraton wird zur Hochzeitsplattform umgewandelt. Das ist ein wirklich unglaubliches Schauspiel, dem wir hi und da beiwohnen. Inszenierte Traumhochzeiten für den Maharadscha und seine Angetraute, erinnern an ein Märchen oder einen Albtraum je nach Betrachter. 

In der Loby gibt es für die Gäste einen genauen Tagesablauf von 07.00h am Morgen, durch den Tag verteilt und bis zur frühen Morgenstunde wann was wo läuft. Das Hochzeitspaar mietet jeweils das ganze Hotel inkl. Zimmer. Eine Hochzeit in diesem Rahmen wird einige Millionen Dollar kosten. 

     Ein Beispiel wie das ganze Hotel Geländemit Blumen geschmückt aussieht. 

Erwähnenswert sind die aufwändig gearbeiteten & „echten“ Blumen-Dekorationen die das ganze Hotel-Gelände von der Loby bis hinunter zum Strand wie in einem Märchen schmücken. Manche Hochzeiten haben an drei von vier Hochzeitstagen eine komplett neue, in anderen Farben gestaltete Blumenpracht umdekoriert. In Bangkok gibt es Event-Firmen die für grosse Hochzeiten spezialisiert sind. 


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Hochzeitszeremonie am Strand. 

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Der Bräutigam nimmt seine Braut auf einer Plattform die eigens dafür im Pool schwimmend aufgebaut wurde in Empfang. Aus den schwimmenden Lotusblüten neben dem Podest wird je eine thailändische Trachtendame aus der Lotusblüte empor steigen. Unterstrichen wird die Zeremonie mit bezauberner Musik, Trockeneis Nebel und einem fulminanten Feuerwerk. 

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Die vier Tage dauernde Hochzeitszeremonie unterliegt strengen Regeln, es gibt eine Liste mit mindestens 20 Punkten die an einer indischen Hochzeit traditionell vom Brautpaar umgesetzt werden müssen. Eine davon ist im Vorfeld, dass das Paar jedem Hochzeitsgast die Einlandung persönlich vorbei bringen muss. 


Die Umgebung von Cha Am und Hua Hin 

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Besuch von Tempeln und Sehenswürdigeiten 

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Fischereihafen von ChaAm. 

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Fischteiche in der Region ChaAm. 

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Der Fang wird am Strassenrand zum Trocknen an die Sonne gelegt 


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In verarbeiteter Form und Farbe mit verschiedenen Gewürzen kommen die Fische in den Verkauf. Und es riecht an den Ständen übel nach Fisch. 


Meine Schwester kommt zu Besuch

Herzlich Willkommen liebe Daniela! Wir freuen uns auf eine coole Zeit zusammen!

    

    Daniela holen wir in Bangkok am Flughafen ab sobald ihr Flieger aus der Schweiz gelandet war. Wir quartieren uns in einer Backpacker Gegend in einem kleinen netten Hotel in Bangkok ein. Wir machen uns auf, einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bangkok zu besuchen. 


Der königliche Fluss in Bangkok „Chao-Phraya"

Der königliche Fluss „Chao-Phraya“ führt durch ganz Bangkok. Viele Abzweigungen der Nebenflüsse führen in die Klongs. 




Königs Palast Bangkok 

    

     

   

Vat Aurun 

     

Eine Klong-Flussfahrt mit dem Langboot 

Mit einem landestypischen Langboot mit einem offenen sehr geräuschvollen LKW Motor hinten dran mit einem etwa 3 Meter langen Stabmixer mit Schraube durch die Wasser. Immerhin haben wir eine etwas „langsamere“ Klong-Fahrt gebucht. Wir tuckern also eher gemächlich durch die Klongs (Kanäle) an abgelegenen Tempel und einem schwimmenden Markt vorbei wo wir halt machen und an Land gehen. Meist donnern die Langboote mit 40 Km/Std. durch die Klongs dass einem die Landschaft nur so um die Ohren fliegt und man nicht viel sieht. 

Unsere private Fahrt ist sehr angenehm, der schwimmende Markt total überladen mit vielen Touristen. Obwohl die Thaiwanesen und Chinesen erst spärlich im Land des Lächelns eintreffen, wusselt es von vielen anderen Touris aus allen Ecken der Welt. Wir haben uns einen schwimmenden Markt anders vorgestellt, nämlich „schwimmend“. Das ist er aber nicht, die ganzen Essstände und Garküchen sind auf einem langen Holzsteg aufgebaut. Das schwimmende treiben auf dem Klong mit dutzenden von Langbooten und Thais die ihre Waren, Essen und Souvenirs anbieten nicht vorhanden. Sehr schade und auch ein bisschen enttäuschend.

Am schwimmenden Markt ist eine kleine Handwerk- und Kunstszene vorhanden. Wir stöbern durch die vielen kleinen Buden die Allerlei anbieten und lassen uns treiben. 


  

   


Das Essen (Fisch gebacken in der Holzkohle) zum Lunch ist trotzdem top, unsere Reiseleiterin weiss genau wo man was bekommt und besorgt uns viele Leckereien an den Ständen zum kosten. Wir hocken auf unseren pinken Schäfchen am pinken Tischchen und beobachten das Markttreiben. 

Die Thais sind sehr gläubig. Beten ist ein wichtiger Bestandteil ihres Tagesablauf. Jede Möglickeit wird zum Beten genutzt. Man widmet sich schon um 5:00h Morgens dem Gebet bevor der Tag erwacht. Wir zünden in den Tempeln Kerzen an, spenden ein paar Münzen und lernen viel Interessantes über den Glauben, Buda, die Mönche und die Tempel (Wat).

Die Tempelanlagen auf unser Fahrt sind sehr schön, kleine, idyllische, grüne Oasen, wahre Geheimtipps, denn es gibt fast keine Touris. Man würde nicht glauben, dass man sich Mitten in Bankoks Grossstadt befindet. 



Chillen & Shoppen wir geniessen die Zeit zu Dritt in Hua Hin

Es gibt in Hua Hin kleine Buchten und Strände die kleine Geheimtipps sind. Wir suchen und finden einen solchen und geniessen die Tage mit coolen Drinks und Thaifood. 

 

  

  

  


Und immer wenn es am schönsten ist kommt der Abschied…      Die vier Wochen die Daniela bei uns in Hua Hin war, war super schön, wir hatten eine coole Zeit zusammen. Die letzten Fotos sind aus dem 16 Stock einer Rooftop Bar in Hua Hin zum Sundowner entstanden. Es war sooo läss!!


Die Koffer sind gepackt, der Kopf noch etwas schwer von unserer Abschiedsparty! Wir fahren nach Bangkok in unser kleines Hotel wo wir noch einmal mit Daniela eine Nacht bleiben. Wir bringen sie anderntags auf den Flughafen, der Abschied ist unausweichlich da. Tschüssli liebe Daniela, wir sehen uns bald wieder, guten Flug! 

Wir warten auf unseren Flug nach Kambodscha. Nach 45 Tagen müssen wir trotz einem für Thailand „multiple entry visa“, ausreisen. Nur für 24 Stunden, dann könnten wir wieder nach Thailand einreisen, so die Bestimmungen. Wir haben uns für einen Kurztripp nach Kambodscha entschieden.  

An dieser Stelle verabschieden wir uns von Euch. Wir hoffen die Fotos machen euch ebenfalls Lust ins Land des Lächelns zu verreisen. Kambodscha werden wir euch im nächsten Bericht zeigen. 

Liebe Grüsse, Nadine & Tomi 

eSar fiz© Tomas und Nadine Cervera 2012